Ganz einfach: Schnell Gesund werden mit diesen 5 Tipps

Ja, die Grippezeit befindet sich grade auf ihrem alljährlichen Hoch. Dieses Jahr ist es allerdings besonders schlimm. Auch wenn Grippe und grippaler Infekt oft fälschlicherweise gleichgesetzt werden, beides ist einfach ziemlich unangenehm.
Gesundheit ist nun einmal unser höchstes Gut und das wird uns am meisten in Zeiten von Krankheit bewusst. Damit du möglichst schnell wieder auf die Beine kommst, habe ich dir hier meine Top Tipps zusammengefasst, wie du schnellstmöglich wieder gesund wirst.

1. Krankschreiben lassen

Warum ich das mit einbinde? An dieser Stelle muss ich mich selbst rügen. Schon in der Schule habe ich es gehasst, Dinge nachzuholen. Ich wollte nicht fehlen, nichts verpassen, einfach meine Arbeit machen. Meine Fehltage pro Schuljahr kann man locker an einer Hand abzählen.
Nur ist das nicht unbedingt gut, denn das hieß oft, dass ich mich krank dorthin schleppte.

Also, nimm dir die Auszeit, gönn dir und deinem Körper die Erholung und dann bist du auch schneller wieder fit.

2. Nicht zu wenig Eiweiße!

Wenn wir krank sind, verspüren wir oft wenig Appetit. Wenn wir unserem Körper bei Krankheit aber auch noch zu wenige Nährstoffe  zuführen, dann fällt es ihm ganz schön schwer sich zu erholen.
Hier spielen vor allem die Eiweiße eine wichtige Rolle. Sie bilden nämlich – zusammen mit den Fetten – die beiden für den Körper essentiellen Makronährstoffe. Der dritte Makronährstoff sind die strittigen Kohlenhydrate, die aber eben nicht lebensnotwendig sind.

Zurück zu den Eiweißen: Ihre oberste Aufgabe ist es, Baustoff zu sein. Während Fette und Kohlenhydrate Energie liefern, werden Eiweiße für so ziemlich alle Körperfunktionen gebraucht: sie transportieren Dinge, senden Signale, geben deinen Haaren und Nägeln Struktur usw. Vor allem aber besteht fast dein gesamtes Immunsystem aus Eiweißen. Daher sollte hiervon nicht zu wenig vorhanden sein!

Also: Trotz sinkendem Appetit solltest du eine ausreichende Eiweißzufuhr sicherstellen.
Ich möchte dich an der Stelle nicht mit irgendwelchen empfohlenen Werten nerven, sondern einfach nur die Empfehlung aussprechen, in jeder Mahlzeit eine Eiweißquelle zu integrieren.

Eiweiße findest du vor allem in:

• Fisch und Fleisch
• Eiern und Milchprodukten
• Hülsenfrüchten

Wenn du grad keine dieser Quellen integrieren kannst oder willst, kannst du auch gern mal zu einem (hochwertigen!) Proteinshake greifen.

3. Gemüse den Vortritt lassen

Wenn wir krank sind und uns heilen wollen, denken wir zuerst daran zu Hause gleich eine Zitrone auszupressen. Das gute Vitamin C!
Das ist keine schlechte Idee, aber es ist nicht das einzige Lebensmittel und vor allem nicht das mit dem höchsten Vitamin C- Gehalt.
Wir lieben unser Obst, aber vergessen oft unsere Gemüseportion. Kohl, Paprika und Brokkoli stecken randvoll mit Vitamin C und anderen Vitaminen – nur ohne die Massen an Fruchtzucker. Nichts gegen Obst! Obst ist fantastisch, aber sollte dem Gemüse ab und zu den Vortritt lassen.

Tipp 4 verrät dir wie man dieses Problem und das Problem der Appetitlosigkeit mit einem Schlag löst.

4. Grün, grüner, am grünsten

Appetitlosigkeit ist echt ein Problem, wenn man krank ist. Mir persönlich fällt es dann viel leichter Nahrung zu trinken, als zu essen. Und wie bekommt man da wohl sein Gemüse unter…

Grüne Smoothies haben in letzter eine Phase der Vergötterung erlebt und trotzdem trauen sich die wenigsten an die Vitaminbomben ran. Kann ich absolut verstehen! Nach meinem ersten Green-Smoothie-Erlebnis hab ich erstmal ein Jahr davon abgelassen. Dabei gibt es ein ganz einfaches Geheimnis: Gewöhnungssache. Wie so oft!
Ich habe angefangen mit viel Obst und nur wenig Gemüse, habe mich über 50/50 gesteigert und bin jetzt bei einem Smoothie mit überwiegend Gemüse und nur wenig Obst angekommen.

Das mit den Rezepten ist immer so eine Sache: Man muss dafür so gut wie immer einkaufen gehen, weil man grad keinen Spitzkohl oder sonst was im Haus hat. Um das zu vermeiden, habe ich es dir etwas einfacher gemacht.

Für Einsteiger:  3 Teile Obst & 1 Teil Gemüse
Am besten ist es hier mit etwas anzufangen, dass relativ neutral ist. Hier empfiehlt sich Spinat oder Salat.

Für Fortgeschrittene: 2 Teile Obst & 2 Teile Gemüse (50/50)
Ab diesem Schritt kann man ruhig experimentierfreudig werden. Versuch es mit jedem grünen Gemüse, das dir in den Sinn kommt.

Für Mutige: 3 Teile Gemüse & 1 Teil Obst oder nur Gemüse
Ab hier wird’s heftig.
Kleiner Tipp: Eine saure und eine scharfe Komponente einzubinden, neutralisiert den gemüsigen Geschmack weitest gehend. Hierzu bieten sich Apfelessig oder Zitronensaft als saure Zutat an und Ingwer für die Schärfe.

Damit auch Eiweiß dabei ist, füge ich meist noch einen Proteinshake zum Smoothie hinzu. Nach dem Mixen rühre ich geschrotete Leinsamen oder Chia-Samen unter. So ist man besser gesättigt und füllt auch noch seine guten Fette auf.

5. Eins fehlt noch

Unter all den guten Vitaminen gibt es eines, dass sich leider eher weniger in unserer Nahrung finden lässt: Vitamin D. Wir produzieren es nämlich selbst mithilfe von Sonnenlicht. Vitamin D spielt eine große Rolle für unser Immunsystem, also bleibt auch hier nicht mehr zu sagen außer: Ab in die Sonne!

Ich hoffe, dir hat der Artikel zum Thema Gesund werden gefallen. Lass mit gern Anregungen und Ideen zum Thema oder zum Blog da.
Ich wünsche dir gute Besserung und noch einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Lee-Anne