Protein Smoothie – vegan

Lange habe ich es durchgezogen immer wieder das gleiche Frühstück zu essen, Tag für Tag. Naja solange bis ich es hasste. Das ist keine gute Methode und deswegen stelle ich hier immer wieder verschieden Frühstücksvarianten dar. Diesmal nämlich einen Protein Smoothie bzw. zwei, damit ihr auch dort Spielraum habt.

Früher nutzte ich für mein Everyday-Frühstück Whey Protein (das Rezept dazu findet ihr hier, wo ich auch zwei verschiedene Varianten vorstelle). Allerdings merkte ich nach einiger Zeit (lange Zeit hatte ich es einfach verdrängt und dachte es sei normal), dass mein Körper nicht sehr gut auf Whey  reagiert. Whey Protein ist das Proteinpulver, was einem normalerweise als erstes verkauft wird. Es wird aus Kuhmilch gewonnen, ist also ein Molkeerzeugnis. Jedenfalls legte ich mir daraufhin ein veganes Proteinpulver zu. Ich bestellte ein Kilo Reisprotein mit neutralem Geschmack, um dann festzustellen, dass ich das Zeug nicht runterkriege. Es löste sich ultra schlecht in Milch und Wasser. Ich probierte nicht nur das, sondern auch andere und hatte immer das gleiche Problem mit der Löslichkeit, auch wenn nicht alle so scheußlich schmecken wie neutrales. Daher entschied ich mich einen Protein Smoothie zu kreieren, der den Geschmack verbessert und gleichzeitig die schlechte Löslichkeit überdeckt.

Ich habe für euch wieder zwei Optionen im Petto, da ich weiß das viele Leute grüne Smoothies gleich von vornherein ablehnen. Ich kann euch nur raten, es einfach mal auszuprobieren. Dazu stelle ich euch heute eine ‚light‘ Variante vor, die kein echtes Gemüse enthält sondern nur Greens Pulver. Das ist Pulver, das z.B. aus Spirulina oder Chlorella gewonnen wird. Ansonsten habe ich aber auch noch ein beeriges Rezept für euch.

Grüner Protein Smoothie

Zutaten (zwei Portionen):

• einen Scoop/ 2 Esslöffel Proteinpulver
• Greens Pulver (Chlorella, Spirulina…)
• 200 ml Milch deiner Wahl
• 200 ml Wasser
• 2 Esslöffel Apfelessig (naturtrüb)
• 1 (gefrorene) Banane
• 1 Birne
• Optional: Erdnusspulver, Agavendicksaft, Leinsamen, Gemüse

Die Zubereitung ist sehr simpel. Einfach alles in den Mixer geben und für eine gute Minute mixen. Ich benutze veganes Proteinpulver, das schon Greens enthält. Das ist aber auf keinen Fall ein Muss. Hol dir einfach ein gutes Greens Pulver und gib etwas davon hinzu. Wenn du magst, kannst du auch Erdnusspulver oder Leinsamen für ein paar gute Fette hinzugeben. Falls du kein Greens Pulver nutzen möchtest, kannst du natürlich auch richtiges Gemüse nehmen. Für den Anfang empfehle ich dir eine Handvoll Spinat.

Beeren Protein Smoothie

Zutaten (zwei Portionen):

• einen Scoop/ 2 Esslöffel Proteinpulver
• 200 ml Milch deiner Wahl
• 200 ml Wasser
• 2 Esslöffel Apfelessig (naturtrüb)
• 1 Banane
• zwei bis drei Handvoll (gefrorene) Beeren
• optional: Agavendicksaft, Leinsamen oder Chiasamen

Und das Ganze wird (wär hätte es gedacht) wieder einfach gemixt. Falls du keine gefrorenen Früchte da hast, ist das auch kein Problem. Füge dann einfach ein paar Eiswürfel hinzu.  Sei gern kreativ mit dem Rezept und passe es deinem Geschmack an.

Kleine Anmerkung: Ich bereite meine Milch-Proteinpulver-Mischung immer vorher im Shaker vor, da ich sehr paranoid bin, Klümpchen trinken zu müssen. Wenn du also einen Shaker besitzt, dann solltest du dies auch tun. Falls du dir einen zulegen möchtest, kann ich dir diesen empfehlen: Ironmaxx Shaker, 1 x 700 ml, Schwarz/Braun

Brauchst du noch schöne Smoothie-Gläser?

Ich liebe diese Smoothies zum Frühstück.  Ich habe zwar angegeben, dass die Zutaten für zwei Portionen reichen, aber um ehrlich zu sein, haue ich immer alles weg 😀
Ich bereite mir diese Protein Smoothies meist zu, wenn ein Morgenworkout ansteht, wie Krafttraining, wenn ich also ein bisschen Energie brauche. Dann trinke ich ein Glas vor dem Training und hebe mir das andere für danach auf. So bin ich gut mit Eiweiß versorgt. Wenn der Hunger nach dem Sport sehr groß ist, dann gieße ich den restlichen Smoothie in eine Schüssel und füge Nüsse, frische Früchte, Trockenfrüchte, Kokosflocken und dunkle Schokolade hinzu und schon hab ich eine Smoothiebowl.

Vielleicht fragst du dich, warum ich zu beiden Smoothies Apfelessig hinzufüge und diese Frage wird umso mehr aufkommen, wenn dir der Geruch des Apfelessigs in die Nase steigt. Du merkst den Geschmack im Smoothie nachher jedoch kaum. Über die zahlreichen Vorzüge von Apfelessig, schreibe ich in einem meiner nächsten Posts.

Ich hoffe, dir schmeckt dieser eiweiß- und vitamreiche Shake. Schreib mir gern deine Meinung oder sende mir über Instagram Bildern.

xoxo Anny <3